Kommende Veranstaltungen:
Sollten Sie mich auf einem der Märkte in Ihrer Nähe nicht besuchen können, finden Sie eine große Auswahl meiner Produkte in meinem Online-Shop. Sollte das Gesuchte nicht dabei sein oder Sie möchten etwas ganz individuell gravieren lassen, dann nehmen Sie bitte über meine Kontakseite mit mir Verbindung auf. Ich melde mich umgehend bei Ihnen.
60. Kunst – Handwerkermarkt im Engelshof in Köln
Sa/So, 16.03. + 17.03.2024 jeweils von 11-18 Uhr
Engelshof, Oberstr. 96, 51149 Köln-Porz-Westhoven
Es wird ein ausgewogenes Angebot an Kunsthandwerk angeboten, qualitativ hochwertig sowie Ausgefallenes und Witziges, das es nicht überall zu kaufen gibt. Dazu kommt ein ausgewähltes Sortiment an Feinkost – selbstverständlich von den Anbietern selbst hergestellt. Ein vielfältiges Angebot an Speisen und Getränken wird nicht fehlen.
Landpartie Grafenberg, auf der Rennbahn.
28.04. bis 30.04.2023
Rennbahn, Rennbahn 20 40629 Düsseldorf
Öffnungszeiten:
Freitag 12.00 bis 18.00 Uhr, Samstag + Sonntag jeweils 10.00 bis 18.00 Uhr.
Hier erwartet Sie ein Lifestyle-Markt mit über 130 Ausstellern und einem Warenangebot aus den Bereichen Mode & Schmuck, Genuss & Kulinarik, Haus & Garten, sowie Kunst & Lebensart.
GartenLeben Schloss Moyland, in Bedburg-Hau
Donnerstag, 18.05. bis Sonntag, 21.05.2023 jeweils von 10 – 18 Uhr
Schloss Moyland, Am Schloß 4, 47551 Bedburg-Hau
Für alle, die das Schöne und Praktische für Garten, Balkon und Terrasse lieben, offen sind für Inspirationen rund um das Thema Wohnen, für Natur- und Pflanzenliebhaber und Kunstinteressierte.
Die bezaubernde Parklandschaft rund um das Wasserschloss Moyland lädt an diesem Wochenende zum Genuss eines besonderen kulinarischen Angebotes und fantastischen programmtechnischen Highlights ein.
Flachsmarkt rund um Burg Linn in Krefeld
Pfingstsamstag 18.05. bis Pfingstmontag 20.05.2024
Öffnungszeiten:
Samstag + Sonntag 10.00 bis 19.00 Uhr, sowie Montag 10.00 bis 18.00 Uhr.
Handwerker aus ganz Deutschland und dem umliegenden Ausland präsentieren sich über Pfingsten auf dem Flachsmarkt in Krefeld. Der traditionelle Handwerker- und Erlebnismarkt rund um Burg Linn bietet nicht nur niveauvolle Demonstrationen und Präsentationen verschiedenster Handwerkskünste, sondern auch ein attraktives Rahmenprogramm mit Rittern und Musikanten für die ganze Familie.
29. Kunsthandwerkerinnenmarkt in Jülich
Samstag, xx.0xx2024 & Sonntag, xx.xx.2024 jeweils von 11 – 18 Uhr
Jülich Innenstadt, Schlosspark / Kölnstraße
Mit 230 Ausstellerinnen gehört der Kunsthandwerkerinnenmarkt nun seit zwei Jahrzehnten zu den Highlights der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt und ist fest in der Welt des Kunsthandwerks etabliert. Jährlich zieht der Markt mehrere 10.000 Besucher in die Herzog-Stadt und begeistert Besucher wie auch Kunsthandwerkerinnen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland.
Landpartie Engelskirchen
28.06. bis 30.06.2024
Öffnungszeiten:
Freitag 12.00 bis 18.00 Uhr sowie Samstag + Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr.
Unmittelbar neben der Villa Braunswerth befindet sich die historische Industriekultur der Textilfabrik Engels, heute Heimat des LVR-Museums und des Rathauses von Engelskirchen. Rund 150 Aussteller präsentieren Ihnen sowohl in dem weitläufigen Park als auch in den Räumlichkeiten des „Wolllagers“ und vor dem LVR-Museum/Rathaus Schönes für Haus und Garten.
Düsseldorfer Herbstfestival Schloss Eller
01.09. bis 03.09.2023 Freitag ab 12 Uhr, Samstag & Sonntag von 10 – 18 Uhr
Schloss Eller, Heidelberger Straße 42, 40229 Düsseldorf
Das klassizistische Schloss Eller hat während des Herbstfestivals die Tore für Sie geöffnet. Über 100 Aussteller präsentieren Ihnen in den Sälen sowie im Schlosspark Exklusives für Haus und Garten. Das Angebot dieser exklusiven Veranstaltung umfasst kulinarische Genüsse, Wein, Kunst, Mode, Schmuck, Pflanzen, Dekoratives, Accessoires und Lifestyle. Ein umfangreiches Rahmenprogramm rundet die Veranstaltung stimmungsvoll ab.
Herbstpartie Kloster Kamp
20.09. bis 22.09.2024 Freitag ab 12 Uhr, Samstag & Sonntag von 10 – 18 Uhr
Kloster Kamp, Rheurdter Str. 97, 47475 Kamp-Lintfort
Lassen Sie sich an den Potsdamer Park Sanssouci erinnernden Barockgartens des Kloster Kamp von zauberhaften Dekorationen, Gartenmöbeln aus hochwertigen aktuellen Materialien sowie stilvoller Mode und individuellen Schmuckstücken inspirieren. Probieren Sie Delikatessen der Genussmanufakturen und erleben Sie Künstler mit ihren ausdrucksstarken Unikaten.
59. Kunst – Handwerkermarkt im Engelshof in Köln
Sa/So, 11.11. + 12.11.2023 jeweils von 11-18 Uhr
Engelshof, Oberstr. 96, 51149 Köln-Porz-Westhoven
Es wird ein ausgewogenes Angebot an Kunsthandwerk angeboten, qualitativ hochwertig sowie Ausgefallenes und Witziges, das es nicht überall zu kaufen gibt. Dazu kommt ein ausgewähltes Sortiment an Feinkost – selbstverständlich von den Anbietern selbst hergestellt. Ein vielfältiges Angebot an Speisen und Getränken wird nicht fehlen.
Blotschenmarkt in Mettmann.
01.12. bis 17.12. 2023
Öfnnungszeiten:
Montag – Donnerstag von 16.00 bis 21.00 Uhr
Freitag von 16.00 bis 22.00 Uhr; Samstag von 12.00 bis 22.00 Uhr und Sonntag von 12.00 bis 21.00 Uhr.
Duftender Glühwein, knusprige Reibekuchen aus der Pfanne, leckerer Backfischim Brötchen, scharfe Berliner Currywurst, Grünkohl aus dem grossen Kessel, deftiges Raclette und warmer Wein, süße Crepes, Krustenbraten und türkische Spezialitäten, Poffertjes mit Stroop und vieles mehr erwartet den hungrigen und durstigen Besucher. Nicht zu vergessen die kultige Likörspezialität: das Schneebällchen!
Vergangene Veranstaltungen:
Ausstellungen:
– Ausstellung Birte Häusgen, Mettmann 2006
– Ausstellung Fritz Berg, Rheinbach 2008
– Neanderland Tatorte – Zutritt erwünscht – offene Ateliers 2018
– Internationale Glastage „Impire of Glas“ Weigelsdorf bei Wien 2022
Kunsthandwerker-/Lifestylemärkte:
Burg Linn, Krefeld:
· Historischer Flachsmarkt 2019, 2022, 2023
Landpartie:
· Düsseldorf-Grafenberg Rennbahn 2022, 2023
· Koblenz Festung Ehrenbreitstein 2022
· Engelskirchen 2022, 2023
Schloß Burg, Solingen-Burg:
· Basar der Kunsthandwerker auf Schloss Burg 2012-2014, 2018, 2019
· Ostermarkt 2012 – 2018
Schloss Eicherhof, Leichlingen:
· Gartenlust & Kunsthandwerk 2018, 2019
· Herbstmarkt 2018, 2019
Schloss Eller, Düsseldorf:
· Düsseldorfer Herbstfestival 2020, 2021, 2023
Schloss Grünewald, Solingen Gräfrath:
· GartenLeben 2019
Schloß Hardenberg, Velbert:
· Frühlingserwachen 2019
· Laternenzauber 2016 – 2018
Schloss Horst, Gelsenkirchen:
· KunstHandwerker & Lifestyle-Markt 2016
· Schloßweihnachtsmarkt 2016
Schloss Lembeck, Dorsten:
· Indian Summer 2020, 2021
Schloss Moyland, Bedburg-Hau:
· Garten Leben 2023
Schloss Neersen, Willich:
· 28. „Jazz und Handwerk“ 2019
5. Kunst-, Kunsthandwerker und LifeStyle-Markt im stadt.bau.raum
Gelsenkirchen 2019
50. + 51. Kunsthandwerkermarkt im Engelshof 2019
56. + 57. Kunsthandwerkermarkt im Engelshof 2022
58. + 59. Kunsthandwerkermarkt im Engelshof 2023
Fürst Leopold Art, Dorsten 2017
Höhlenmarkt in der Eventhöhle in Balve 2018
Kunsthandwerkermarkt Courtisols (Frankreich) 2010
Markt der schönen Dinge:
· Gut Haarbecke in Kierspe 2018
· Gut Schiff in Bergisch-Gladbach 2019
Sonstige Veranstaltungen:
– Blotschenmarkt seit 2005
– Kunsthandwerkerinnenmarkt Jülich 2022, 2023
– Kunst- und Bauernmarkt im Rahmen der Lähdener Pferdetage 2018
– Kunstmeile Mettmann 2006 – 2018
– Lenklarer Reitertage Ostern 2019 in Werne
– Weihnachtsmarkt in der Galerie Königshof 2013, 2014
– Weihnachtlicher Kunsthandwerkermarkt in Mettmann 2016
– Westfalenwoche in Münster 2018
Presse:
RP-Online vom 10.06.2019 Flachsmarkt Burg Linn
Foto: Lammertz, Thomas (lamm) RP-Online 10.06.2019
Buntes Treiben auf dem Flachsmarkt : Altes Handwerk — neu in Linn
von Carsten Pfarr Quelle: RP-Online vom 10.06.2019
Krefeld Der Flachsmarkt wirbt jedes Jahr mit neuen Angeboten. 19 Handwerker präsentierten dieses Jahr erstmalig ihr Schaffen auf dem traditionellen Mittelaltermarkt und ergänzten so das ohnehin bunte Programm am Pfingstwochenende.
Es ist oftmals ein Handwerk, weit älter als jeder Besucher – und dennoch haben die meisten es noch nie gesehen. Auf dem Linner Flachsmarkt treten Berufsgruppen in die Öffentlichkeit, die tot geglaubt oder in ihrer Form vom Aussterben bedroht sind. Den engagierten Schaustellern ist es ein Herzenswunsch, den interessierten Besuchern die Kunst hinter ihrem vergessenen Handwerken zu vermitteln.
Mit einer Verbindung von Holzwerken und Musik präsentierten sich Judith Marie Huppertz und Christoph Verstraeten erstmals auf dem Flachsmarkt. Die Aachener Geigenbauer und -restaurierer stellten ihr uraltes Handwerk, welches noch heute vollständige Handarbeit ist, zur Schau. An ihrem Stand versuchten sie ein Verständnis für die Komplexität ihres Schaffens zu vermitteln. „Das macht Spaß, wenn die Leute echtes Interesse zeigen und ich ihre Fragen beantworten kann“, berichtete Huppertz begeistert. Das milde Wetter spielte den Geigenbauern in die Karten: Das Holz müsse sich für den Bau bis zu zehn Jahre akklimatisieren. Daher sei die Verarbeitung teurer Teile auch in einem Zelt unter freiem Himmel unpassend – besonders Hitze und Regen bringen Probleme mit sich. Über das Pfingstwochenende restaurierte das Paar der „Vitula Geigenbauwerkstatt“ ein Tiroler Cello aus dem späten 18. Jahrhundert und begann den Neubau zweier Violinen. Der Geigenbau dauere 150 bis 200 Stunden, erklärte Huppertz. Dabei sei es egal, ob das Endprodukt eine verhältnismäßig teure oder billige, eine große oder kleine Geige sei – der Aufwand bleibe immer gleich. Eine Geige besteht aus 79 Einzelteilen, deren Verarbeitung unterschiedlich kompliziert sei, berichtete sie weiter. Daher seien manche Arbeitsschritte besser für einen Marktstand geeignet als andere. Fehleranfällige Arbeiten wie das Zargen-Biegen oder F-Löcher-Schneiden fielen für die Handwerksvorführung weg. Andere Schritte, bei denen kleine Fehler wieder ausgebessert werden können, zum Beispiel das Schnitzen der Schnecke, seien für die Präsentation besser geeignet, erklärte die erfahrene Geigenbauerin.
Ein paar Stände weiter arbeitete Margit Klammer mit gleicher Feinmotorik an einem zerbrechlichen Material: Die Glasveredlermeisterin gastierte ebenfalls das erste Jahr auf dem Flachsmarkt. Zusammen mit ihrem Mann verkaufte sie an ihrem Stand die in der heimischen Werkstatt geschaffenen Stücke: Gebrauchsgegenstände, veredelt mit Glasgravur. Zu dem breiten Sortiment zählen unter anderem Trinkgläser, Schalen und Teller für den Alltagsgebrauch, sowie Vintagegläser und Gartenstecker für die Außendekoration. Die Glasveredlung sei ein altes und aussterbendes Handwerk, schilderte Thomas Klammer. Die Handarbeit sei sehr filigran. Seine Frau schaffe es, Motive mit unglaublicher Plastizität zu schaffen, berichtete er weiter. Für die Gravur nutze sie oftmals alle drei verschiedenen Schnitträder der Glasveredlung (Kupfer, Stein und Diamant), die jeweils verschiedene Strukturen auf dem Glas ermöglichen.
Nicht vergessen, aber heute anders gefordert als früher, ist der Beruf des Stuckateurs. Heutzutage sind Stuckateure primär für den Estrich und den Verputz von Außen- und Innenfassaden verantwortlich. Mit Wim Nijkamp und Wieylly Wichers waren auf dem Flachsmarkt zwei Vertreter der alten Stuckateur-Zunft zu Gast. Mit über 50 Jahren Berufserfahrung blicken die beiden auf die ehemaligen Arbeiten der Stuckateure zurück. Zusammen mit ihren Frauen präsentierten die 71-jährigen Niederländer die geschickte Modellierung mit Gips, sowie das Gießen von Ornamenten aus Silikon. „Wir haben immer Spaß auf diesen Märkten“, berichtete Nijkamp, der aus seinem ehemaligen Beruf ein Hobby für die Pension machte. „Und besonders schön ist, wenn die Leute unsere Arbeit schätzen und verstehen, dass dieses alte Handwerk noch heute seinen Platz hat.“
METTMANN | 15. NOVEMBER 2015
Sie gibt dem Glas den letzten Schliff
Von Thomas Lekies
Margit Klammer ist Glasveredlermeisterin. Seit 1993 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in Mettmann. Seit zwölf Jahren ist sie auf dem Blotschenmarkt mit einem Stand vertreten. Gerne würde sie in Mettmann ein Kunsthandwerkergeschäft eröffnen.
Margit Klammer an ihrem Arbeitsplatz. Im Vordergrund sind die Werkzeugaufsätze (Rädchen), mit denen sie das Glas bearbeitet. Foto. TME
Dass sie einen Beruf gelernt hat, der allmählich ausstirbt, macht Margit Klammer (48) schon ein wenig traurig. Sie ist Glasveredlermeisterin. In Rheinbach hat sie an der damaligen Glasfachschule drei Jahre eine Ausbildung zur Glasgraveurin gemacht. Ursprünglich wollte sie Technische Asstistentin mit der Fachrichtung Gestaltung werden. „Deshalb bin ich zum Tag der offenen Tür in die Schule nach Rheinbach gefahren. „Aber als ich dann die Werkstätten für Glasveredlung gesehen habe, habe ich mich sofort in sie verliebt“, sagt sie. 1993 folgte die Meisterpüfung zur Glasveredlermeisterin. Seit 1998 ist Margit Klammer als freischaffende Künstlerin in Mettmann tätig. Im Keller ihres Hauses an der Hebbelstraße, in dem sie mit Ehemann Thomas, Sohn Niklas und zwei Katzen lebt, hat sie ihre Werkstatt eingerichtet.
„Glasveredlung ist nicht mehr so im Trend“
„Veredelte Gläser, Schalen und Karaffen sind nicht mehr so im Trend. Entweder haben die Leute schon welche als Erbstücke im Wohnzimmerschrank stehen, oder sie mögen das ganz einfach nicht“, sagt Margit Klammer. Die Glasgravur habe zwischendurch mal eine Renaissance erlebt, aber ausreichend Abnehmer hat ihr dieser zwischenzeitliche Aufschwung nicht beschert. Kein Wunder, dass es auch immer weniger Unternehmen gibt, die überhaupt noch Glasgraveure beschäftigen. „Selbst nicht im Bayerischen Wald, dem Zentrum der Glasveredlung“, sagt die Handwerkerin. Von einst fünf Glasveredlungsbetrieben sind es heute gerade noch zwei, die überlebt haben. Glas wird zwar immer noch mit veredelt, aber kaum noch in Handarbeit. Das ist zu teuer geworden.
Ihr Auftraggeber sind unter anderem die „Aulen Mettmanner“. Für sie graviert Margit Klammer Glasschalen, die der Verein an langjährige treue Mitglieder verschenkt. Sie bekommt auch Aufträge von Schützenvereinen, oder von Firmen und Unternehmen, die bei ihr Arbeiten als Geschenke für Kunden und Mitarbeitern bestellen. Ein graviertes Weinglas gibt es bei Margit Klammer für 18 Euro, ein Glas aus Bleikristall, durchgeschliffen und mundgeblasen liegt dann aber schon bei 65 Euro.
Nur bei Porträts winkt sie ab
Viele Mettmanner kennen Margit Klammer als Glaskünstlerin auf dem Blotschenmarkt. Im zwölften Jahr ist sie in diesem Jahr auf dem Weihnachtsmarkt und verkauft Glasherzen mit Sprüchen, Windlichter, Gläser, in die sie Neandertaler mit Keule und Speer graviert hat, edle Weingläser und Karaffen mit floralen Ornamenten und winterlichen Motiven, die sie ins Glas geschliffen hat. In der kleinen Holzbude zeigt sie ihren Kunden auch, wie das Glas vorsichtig bearbeitet wird. „Der Schnitt muss sitzen“, sagt die Graveurin, „denn man kann ja nichts wegradieren oder übermalen.“ Mit unterschiedlich geformten Rädchen schleift, ritzt oder schält sie das Glas. Nur bei Porträts winkt sie ab. „Das kann ich nicht.“ Ansonsten versucht sie, jeden Wunsch, der in Glas geschliffen werden kann, ihren Kunden auch zu erfüllen. Ihr liebevoll dekorierter Stand ist schon zweimal mit dem Goldenen Blotschen für die schönste Bude des Marktes ausgezeichnet worden.
Außer veredeltem Glas bietet Margit Klammer Bastelsachen aus Naturmaterialien an, kleine Tiere aus Filz, Lichterketten und anderes Kunsthandwerk. Und auch Postkarten und Weihnachtsgrüße mit Mettmanner Motiven, die sie selbst fotografiert hat. Das Handwerk und das Basteln sind für sie Entspannung pur. „Bei mir sind es dann aber nicht drei, vier Weihnachtsterne, die ich bastele, sondern gleich 100 und mehr“, sagt sie und lacht.
Geschäft für Kunsthandwerk
Zusammen mit Susanne Hauk („LilienArt“ – kreative Handarbeiten“) würde Margit Klammer gerne ein Geschäft eröffnen, in dem sie nicht nur ihre Produkte anbieten, sondern auch anderen Kunsthandwerkern Ausstellungsflächen vermieten. „Am liebsten würden wir so einen Laden in Mettmann betreiben“, sagt sie. Aber auch in anderen Städten wollen sich die beiden Handwerkerinnen umschauen. In dem Geschäft soll es dann auch Abendevents geben, bei denen kleine Kurse und Seminare angeboten werden. „Einen Online-Shop muss man heutzutage natürlich auch haben“, sagt sie.
Heute macht Margit Klammer zum ersten Mal beim Kunsthandwerkermarkt in der Grundschule Herrenhauser Straße mit. Und am 19. und 20. Dezember, nach dem Blotschenmarkt, lädt sie zu einem Offenen Werkstattatelier in ihr Haus ein. Weitere Informationen zu ihrem Handwerk bietet Margut Klammer auf ihrer Homepage